Dshamilja

Die schönste Liebesgeschichte der Welt nach dem Roman von Tschingis Aitmatow

Tobias Morgenstern und Thomas Rühmann interpretieren „die schönste Liebesgeschichte der Welt“

Tschingis Aitmatows zeitlose Liebesgeschichte gehört zu den beeidruckendsten Werken der Weltliteratur. Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern interpretieren sie auf ihre Weise: Reduziert auf ein einziges Requisit setzt die Aufführung auf die Kraft der Worte und die Magie der Musik.

Fern im nordöstlichen Kirgisien, irgendwo im Tal des Kukureuflusses, im Sommer des Jahres 1943. Auf dem Kornwagen bringen Said, Danijar und Dshamilja das an der Front benötigte Getreide zur Bahnstation. Hier beginnt sie, die „schönste Liebesgeschichte der Welt“. Der fünfzehnjährige Said, der noch nicht weiß, wie sich Liebe zuträgt, erzählt sie mit großem Erstaunen. Aitmatows Dichtkunst, Rühmanns Stimme, Morgensterns Musik nehmen sich jener „Zaubernacht im August an, in der Mann und Frau sich erkennen und das Kind dunkel das Licht ahnt“ (Louis Aragon). Am Rand des Krieges, am Rand der Welt, am Rand der Religionen.

„Wo mögt ihr jetzt sein? Welche Straße wandert ihr entlang? Ohne dich umzuschauen, bist du in die Steppe hinausgewandert, Dshamilja. Vielleicht bist du müde, vielleicht hast du den Glauben an dich verloren? Lehne dich an Danijar, er soll ein Lied über die Liebe singen, von der Erde, vom Leben!“