David Weiss, Jahrgang 1992, ist einer der vielversprechenden Jazzakkordeonisten aus der berühmten Familie Weiss. Er spielt das Akkordeon mit einer beeindruckenden Lässigkeit. Sein voluminöses und doch bebopartiges Spiel spricht für sich. Davids einzigartige Stilistik zeichnet sich aus durch überraschende Melodien, die vom amerikanischen Jazz, aber auch von Elementen der Gipsyszene beeinflusst sind. David Weiss arbeitete mit Größen wie Till Brönner, Biréli Lagréne, Stochelo Rosenberg, Martin Taylor zusammen. Mit Gregory Porter war er für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert worden.
Martin Krümmling ist ein junger Schlagzeuger und Komponist, der mit seiner offen Klangästhetik und seinem vielschichtigen und unverwechselbaren Sound uberzeugt. Er tritt als Sänger, Drummer, Keyboarder, Komponist sowie Texter in Erscheinung. Neben seiner eigenen Band ist Martin Krummling ein viel gefragter Sideman in Bands unterschiedlichster Stilrichtungen von modern Jazz mit türkischen Texten in Defne Sahins Quartett bis zu Songwriter-Pop- und Rock-Musik in der Band von Yusuf Sahilli Lasse Matthiessen oder aber auch in experimentelleren Projekten wie Anna Webbers Percussive Mechanics Septett. Er hat bereits mit Jazzgroßen wie Ed Partyka, Lage Lund, Jason Moran, Dan Tepfer, David Friedman, Maucha Adnet und Bill Dobbins gespielt.
Peter Nitsch studierte Kontrabass und Bassgitarre in Nürnberg, Amsterdam und New York. Er lebte und arbeitete lange in New York und São Paulo. Im Laufe seiner mittlerweile zwanzigjährigen Kariere teilte Peter die Bühne mit musikalischen Größen wie Bob Mintzer, Lee Konitz, Candy Dulfer und Adriana Calcanhotto. Neben CD-Aufnahmen war er an verschiedenen Fernsehproduktionen in Holland und Brasilien beteiligt, und tourte durch Europa, Asien, Nord- und Südamerika.
Am Schluss des Konzerts greift Friedrich Bassarak, künstlerischer Leiter des Festivals, selbst in die Tasten.
