Philosophie

Grenzpfahl, Deich, dahinter der Fluss. Zollbrücke im Oderbruch.

Am Anfang ist die gute Stube. Theater im Wohnzimmer. Mit Vorhang an der Wäscheleine. Und mit Blick nach draußen. Die Landschaft diktiert die Regeln. Kunst, einfach, handgemacht, professionell. Die Zuschauer drängeln sich, es wird improvisiert, mehrfach umgebaut. Am Ende ist noch Platz auf der grünen Wiese. Für ein „richtiges“ Theater, aus Holz. Schräge Konstruktion, kein einziger rechter Winkel. Die Symbiose von widerständiger Kunst und Natur. Dazu, später: Künstlerhaus, Gaststätte, Trockentrenntoiletten. Schritt für Schritt. Zu Fuß in die Zukunft.

Erzählt werden die beredten Menschen-Geschichten dieser Welt. Fröhlich, bitter, zart, kräftig, leise, lautstark, immer absichtsvoll, immer spielerisch. Vom Kopf auf den Bauch gestellt. Stücke aus Büchern. Erzählendes Genre. Sprache und Musik, Bilder und Klänge, Worte und Noten fügen sich zu etwas Neuem. Dieses Neue ist unser Repertiore.

Entscheiden Sie selbst, was Ihnen der Theaterabend wert ist. Regulärer Eintritt bei Austritt: Zahlen Sie, was wir brauchen. Wir geben Ihnen eine Empfehlung.

Komm, ins Offene! Das freie Spiel trägt weit.